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Grundsätzlich müssen Kraftfahrer auf Autobahnen oder außerhalb von Ortschaften auf Straßen mit mehreren Fahrstreifen in einer Richtung die rechte Spur benutzen. In der Regel darf nur beim Überholen auf die mittlere oder linke Spur gewechselt werden. Bei Verstößen droht ein Bußgeld. Es gibt aber auch Ausnahmen.
Notorische Linksfahrer, die permanent und grundlos andere Verkehrsteilnehmer behindern, verstoßen gegen das Rechtsfahrgebot und müssen, wenn sie der Polizei auffallen, mit einem Bußgeld rechnen.
Der Verbleib auf der Mittelspur ist in bestimmten Situationen erlaubt
Auf Autobahnen mit mehr als zwei Fahrstreifen müssen Autofahrer prinzipiell die rechte Spur benutzen. Allerdings dürfen sie einigen Gerichtsurteilen zufolge dann durchgängig auf der Mittelspur fahren, wenn auf der rechten Fahrspur in größeren Abständen langsame Fahrzeuge wie Lastwagen unterwegs sind und andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert werden. Das permanente Springen von Spur zu Spur ist in diesem Fall nicht erforderlich. Sind jedoch rechts weit und breit keine anderen Fahrzeuge in Sicht, muss wieder dorthin gewechselt werden.
In Ortschaften besteht die freie Fahrstreifenwahl für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen.
In geschlossenen Ortschaften ist für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen das Rechtsfahrgebot auf Fahrbahnen mit mehreren markierten Spuren für eine Richtung aufgehoben. Autofahrer dürfen laut Straßenverkehrsordnung den Fahrstreifen frei wählen und rechts auch schneller als links fahren, wenn sie die maximal erlaubte Geschwindigkeit nicht überschreiten. Ausgenommen davon sind jedoch innerstädtische Autobahnabschnitte, die mit dem blauen Autobahnverkehrszeichen gekennzeichnet sind.
Sandro Wulf
für die Kanzlei Wulf & Collegen
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